Ende Juli war es endlich wieder soweit: Unser jährlicher und traditioneller Betriebsausflug ploppte im Kalender auf. Nach turbulenten Wochen, in der die Corona-Pandemie unseren Alltag bestimmte, hatte sich die Lage soweit stabilisiert, dass ein Ausflug möglich war – selbstverständlich unter Berücksichtigung von Hygiene- und Abstandsregeln.
Sommerliche Temperaturen hatte uns der Wetterfrosch versprochen und sein Versprechen gehalten. Eine gutgelaunte Truppe startete am Bahnhof Richtung Bad Kissingen. Vor lauter Geschnatter – ähnlich wie ein Schulausflug – verging die Zeit wie im Flug und trotz Schienenersatzverkehr und einer Stunde Verspätung wurden wir im Schloss Aschach zu einer kleinen Führung durch das Graf-Luxburg-Museum empfangen. Nach einem Rundgang durch sämtliche Gemächer und einer Zeitreise in letzte Jahrhunderte ließen wir uns kulinarisch im Biergarten der Aschacher Schlossstuben verwöhnen. Wir genossen das herrlich sommerliche Ambiente mitten im Schlosshof und den leckeren Gaumenschmaus. Gerne wären wir länger geblieben. Doch wartete ein längerer Fußmarsch durch Wald und Flur und die Aussicht auf ein kühlendes Fußbad in der Saale auf uns. Und so brachen wir gestärkt in Richtung Bad Kissingen auf und meisterten diesen Weg fast ohne Umwege. In der Kissinger Saline ließen wir uns berieseln und steuerten zielgerichtet entlang der dahin plätschernden Saale den nächsten Biergarten an. Eine Runde Eis und ein kühles Getränk und die Welt war wieder in Ordnung. Fast, denn nach nur kurzer Zeit knurrte uns doch tatsächlich schon wieder der Magen – nach einem Schlenker durch die Kissinger Altstadt unter Würdigung der Brunnen – fanden wir alle einen Platz in einem rustikalen Wirtshaus. Nach einer weiteren Zugfahrt an der Saale über Gemünden am Main kamen (die meisten) Punkt Mitternacht nach Würzburg zurück – schön war es wieder!